DER PREIS IST HEISS
Nichts wird aktuell so viel diskutiert wie das Thema Preis, Preisentwicklung, Preissteigerung, Preiskalkulation und Preiserhöhungen. Die Inflation steigt und daraus resultierend die Kosten für die unterschiedlichsten Produkte des alltäglichen Lebens. Wenn du in der letzten Zeit getankt hast, weißt du, wovon ich spreche.
Im geschäftlichen Bereich kommen diese Preissteigerungen häufig etwas weniger auffällig und zeitversetzt daher. Viele Lieferanten erhöhen die Preise unkommentiert zum Wechsel des Geschäftsjahres, die Erhöhungen der Energiekosten merken wir meist erst mit der nächsten Jahresabrechnung, bei der eine Nachzahlung kommen kann und höhere Vorauszahlungen zu erwarten sind. Preissteigerungen bei Kaffee, Tee und anderen Produkten gehen häufig im Alltag unter.
Die höheren Lohnkosten kündigen sich in der Regel vorher mit der nächsten tariflichen Anpassung an oder wie jetzt aktuell, wenn der neue Mindestlohn im Oktober 2022 eingeführt wird. Das bedeutet dann wahrscheinlich, dass qualifizierte Mitarbeiter ebenfalls mehr verdienen müssen. Wir können uns auf Tariferhöhungen in fast allen Tarifgruppen gefasst machen.
WAS TUN GEGEN STEIGENDE PREISE?
Sein wir ehrlich, dagegen kannst du gar nichts tun! Du kannst sie nur weitergeben und sie somit für deine Finanzen neutral gestalten. Mit meinen Kunden führe ich jedes Jahr Preisanpassungen in der Höhe von mindestens 3 – 5 % in ihren Unternehmen durch, das kompensiert vorab steigende Preise.
Viele Unternehmer*innen beschäftigen sich aus gegebenem Anlass aktuell mit dem Thema Preiserhöhung oder auch Preiskalkulation in der Dienstleistung. Überall tauchen Beratungsangebote für die Kalkulation von Preisen auf, werden Inhaber*innen zu mutigen Preissteigerungen animiert – doch – VORSICHTIG IST DIE MUTTER DER PORZELLANKISTE – es gibt einige wichtige Inhalte, die es zu berücksichtigen gilt.
Bei allem Verständnis für den Blickwinkel von Inhaber*innen. Kund*innen haben einen ganz anderen Blickwinkel für das Thema Preisentwicklung in der Dienstleistung und eine ganz persönliche Schmerzgrenze für den Preis einer Dienstleistung oder eines Produktes. Kund*innen bezahlen ja nicht nur für die reine Dienstleitung, sondern auch das Ambiente, die Umgangsformen, den Service, die fachliche Leistung und ja, sogar das Gesprächsniveau.
Wer jetzt seine Preise um 20% oder sogar 25% anhebt, kann damit rechnen, dass Kund*innen wegbleiben, wenn die vorgenannten Punkte nicht dem Preisniveau entsprechen. Die Argumentation, dass Preise jahrelang auf niedrigem Niveau waren und damit ja gespart wurde, zieht hierbei nicht, versuch es erst gar nicht!
In unserer Reihe zur Preisgestaltung geben wir dir praktische Tipps und Entscheidungshilfen, wie du in deinem Business mit dem Thema Preis umgehen kannst und welche Blickwinkel dich bei den anstehenden Entscheidungen unterstützen.
Den nächsten Beitrag zum Thema DER PREISS IST HEISS „#2 DAS BRINGT DEINE PREISKALKULATION UNTER DRUCK“ veröffentlichen wir am 10.05.2022.
Auf deinen Erfolg!
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